Leider kann niemand Energie sparen, indem er einfach einen Knopf oder Schalter drückt. Natürlich können Sie die Stromversorgung komplett abschalten, aber wie lange lebt eine Person in einer stromlosen Wohnung? Das wird wohl niemandem gefallen, daher beschäftigt viele die Frage, wie man zu Hause Strom sparen kann.
Das Bezahlen von Stromrechnungen ist einer der teuersten Posten in der Familienkasse. Die Wurzeln dieses Problems liegen jedoch nicht so sehr in den immer höheren Zöllen, sondern in uns selbst.
Jemand anderes lebt altmodisch, denkt nicht wirklich ans Sparen, vergisst aber gelegentlich nicht, als Beispiel die Zeiten des fast entwickelten Sozialismus zu nennen, als eine kWh in unserem Land vier Kopeken kostete. Und jemand belastet sein Gehirn einfach nicht mit diesem Problem, aber er gerät regelmäßig einmal im Monat in wildes Entsetzen, wenn er das in der Zahlung geschriebene „Urteil" sieht.
Wie lassen sich Stromkosten minimieren? Betrachten Sie die bewährten und effektivsten Methoden.
Die Gewohnheit zu sparen
Dies ist vielleicht der effektivste Weg, unverzeihliche Energiekosten zu vermeiden und die Kosten für die Zahlung von Rechnungen erheblich zu senken.
Lassen Sie das Ladegerät mehrere Tage in der Steckdose, bis der Handyakku, der seine Ressourcen erschöpft hat, an seine Existenz erinnert? Wie oft vergessen Sie die Existenz des Fernsehers, der eingeschaltet bleibt, während Sie in der Küche beschäftigt sind oder ein Bad nehmen? Machst du immer das Licht hinter dir aus oder stellst du morgens plötzlich fest, dass das Toilettenlicht die ganze Nacht an war?
Dabei ist es gar nicht so schwer, den Fernseher nicht nur etwas leiser zu stellen, sondern beim Telefonieren auch mal ganz auszuschalten oder beim Wohnungsputzen mal die Stille zu genießen, ohne zur berstenden Musikzentrale zu tanzen!
Dies sind nur einige Beispiele. Aber wenn solche Situationen systematisch wiederholt werden, dann reichen auch sie aus, um eine erschöpfende Antwort auf die Frage zu bekommen, warum man so viel für Strom bezahlen muss.
Energiesparende LED- und Leuchtstofflampen
LED-Lampen, sie sind auch LED-Lichtquellen. Man hat das Gefühl, dass diese Geräteklasse ernsthaft und lange in Erscheinung getreten ist. Ihr Hauptvorteil liegt darin, dass diese Geräte einen beispiellosen wirtschaftlichen Effekt zeigen. Aber der Reihe nach.
Sie sind nicht billig. Die Amortisationszeit für eine solche Glühbirne beträgt durchschnittlich eineinhalb Jahre. Beeindruckend ist die Lebensdauer von 12 Jahren und der sehr geringe Energieverbrauch im Vergleich zu einer Glühlampe. So wird sich eine solche Glühbirne in der Wohnung in den ersten anderthalb Jahren von selbst auszahlen. Aber in den nächsten zehn Jahren müssen Sie nur für den Strom bezahlen, den die LED-Lampe verbraucht. Und das ist um ein Vielfaches weniger als jede der Glühbirnen „frisst". Hier gibt es etwas zu bedenken!
LED-Lampen bieten erstaunliche Energieeinsparungen, aber in der Zukunft. Wenn Sie sich entscheiden, jetzt mit dem Sparen zu beginnen, gehen Sie zu einem Elektrofachgeschäft. Dort werden Ihnen viele Möglichkeiten für Energiesparlampen angeboten. Achten Sie auf Leuchtstofflampen. Sie kommen in einer Vielzahl von Formen und Größen. Wählen Sie die Geräte, die zu Ihrem Stromverbrauch passen. Im Vergleich zu LED-Lampen sind sie deutlich günstiger, können aber auch den Energieverbrauch deutlich senken.
saubere Glühbirnen
Der Staub, der sich auf den Lampen absetzt, kann bis zu 20 % des Lichtstroms „auffressen". Üblicherweise denkt man beim Anblick gedimmter Glühbirnen zuerst daran, sie durch neue, leistungsstärkere Lichtquellen zu ersetzen.
Eine solche Entscheidung glänzt nicht mit Rationalität. Für zusätzliche "Watt" muss man bezahlen. Aber wenn Sie Glühbirnen mit Ihren eigenen Händen vom Staub wischen, wird Ihnen niemand Geld abnehmen. Auch wenn man manche Glühbirnen nicht los wird. Gleichzeitig müssen Sie die Deckenlampen gründlich abwischen. Aber was für eine Ersparnis! Jetzt zahlen Sie mindestens 20 % weniger für die Beleuchtung Ihres Hauses!
Ordnungsgemäßer Betrieb von Haushaltsgeräten
Eine gute Hilfe zum Stromsparen ist die Bedienungsanleitung des Haushaltsgeräts des Herstellers. Es werden immer die optimalen Betriebsmodi der Geräte mit einer gründlichen Untersuchung des Themas Energieeinsparung angegeben.
So ist zum Beispiel ein sehr wichtiger Punkt bei der Bedienung der Waschmaschine die richtige Wahl des Waschprogramms. Sonst gehen bis zu 30 % Strom unnötig verloren. Auch die Gründe für den unter dem Gesichtspunkt der Energieeinsparung ineffizienten Betrieb der Waschmaschine sind deren übermäßige oder umgekehrt unzureichende Beladung. In diesem Fall können die Verluste 15 % oder mehr erreichen.
Die Verwendung von Geschirr, das nicht der Größe des Brenners des Elektroherds entspricht, trägt zu einem Stromverlust von bis zu 10 % bei. Um unnötige Stromkosten zu vermeiden, wählen Sie daher Pfannen und Töpfe mit einem Bodendurchmesser, der gleich oder etwas größer als die Abmessungen des Brenners ist.
Einige kleine Probleme im Zusammenhang mit der Funktion Ihrer Haushaltsgeräte können Sie selbst lösen. Wenn Sie Abweichungen im Betrieb des Kühlschranks feststellen, überprüfen Sie, ob die Breite des Spalts zwischen seiner Rückwand und der Küchenwand dem in der Anleitung angegebenen Wert entspricht. Wenn nicht, korrigieren Sie den Abstand. Vergessen Sie außerdem nicht, den Wärmetauscher des Kühlschranks zu entstauben und systematisch abzutauen.
Versuchen Sie, den Kühlschrank zunächst so aufzustellen, dass er nicht neben Heizkörpern, Heizungen steht und keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist. Außerdem „mag" der Kühlschrank wirklich nicht, wenn Töpfe und andere Lebensmittelbehälter, die keine Zeit zum Abkühlen auf Raumtemperatur hatten, hineingestellt werden. Solche "Gewalt" lässt den Kühlschrank intensiver arbeiten und dementsprechend mehr Strom verbrauchen. Außerdem trägt reichlich Verdunstung aus warmen Speisen zur intensiven Eisbildung bei.
Vielleicht gefällt Ihnen die Funktionsweise Ihres Wasserkochers nicht mehr. Überprüfen Sie es auf Kalkablagerungen. Wenn es vorhanden ist, entfernen Sie es. Mineralablagerungen an den Innenwänden des Geräts verlangsamen nicht nur den Prozess der Wassererwärmung, sondern erhöhen auch den Energieverbrauch.
Und vernachlässigen Sie nicht die Neuheiten im Bereich der Haushaltsgeräte. Verzichten Sie nicht auf den Kauf eines Thermotopfes. Diese erstaunliche Mischung aus Wasserkocher und Thermoskanne ist unglaublich sparsam, da Sie damit eine Wassertemperatur im Bereich von 60-95 ° C für lange Zeit aufrechterhalten können, ohne Strom zu verbrauchen.
Entscheiden Sie sich beim Kauf eines Elektrogeräts in jedem Fall zuerst, welcher Energieeffizienzklasse es angehört. Die sparsamsten Geräte werden von einem Label mit der Buchstabenbezeichnung A, A+, A++, A+++ begleitet.
Der Standby-Modus ist keine Garantie für Einsparungen
Bei einigen Arten von Haushaltsgeräten, wie beispielsweise Computern, Fernsehern, Stereoanlagen, ist ein "Standby"-Modus vorgesehen. Das bedeutet aber nicht, dass die Technik nicht mehr funktioniert. Es funktioniert immer noch, ohne dabei Strom zu verbrauchen, jedoch in einem weniger intensiven Modus.
Wenn dies tage-, wochen-, monatelang praktiziert wird, von welcher Art von Einsparungen können wir dann in diesem Fall sprechen? Eine volle Garantie dafür, dass Ihre Geräte keinen Strom verbrauchen, ist nur der Stecker, der aus der Steckdose gezogen wird.
Austausch der Verkabelung
Alte elektrische Leitungen können zu erheblichen Leistungsverlusten führen. Daher wird sich sein Austausch im Laufe der Zeit nicht nur rechtfertigen, sondern auch die Stromrechnung erheblich einsparen.
Alte Drähte, die mit einem Oxidfilm bedeckt und von elektrochemischer Korrosion, "Verdrehen", lockeren und oxidierten Kontakten in Fassungen und Lampenfassungen betroffen sind, erhöhen den Widerstand der Verkabelung und verursachen unnötige Stromverluste.
Es lohnt sich auch, auf die verwendeten Verlängerungskabel, T-Stücke, Überspannungsschutzgeräte und andere elektrische Geräte zu achten. Überprüfen Sie ihren Zustand gut und minimieren Sie ihre Anzahl, wenn möglich.
Helle Wände, saubere Fenster, Jalousien statt Gardinen
Gehen Sie kritisch an die Bewertung der Räumlichkeiten in Ihrem Haus heran. Sind sie leicht genug? Achten Sie darauf, wie sauber Ihre Fenster sind und ob das Tageslicht in Form von Gardinen und Vorhängen, die den Raum verdunkeln, behindert wird. Möglicherweise müssen Sie etwas ändern.
Eine gute Möglichkeit, Strom zu sparen, besteht darin, den Wohnraum so weit wie möglich mit Tageslicht zu füllen. Dazu tragen am besten helle Oberflächen wie Wände, Decken, Möbel sowie glasklare Fenster und elegante Jalousien statt grauer Gardinen bei.
So können Sie die Tageslichtstunden verlängern und den Bedarf an energieintensiven Lichtquellen eliminieren, indem Sie ihre Leistung oder Menge anpassen. Und das ist eine erhebliche Energieeinsparung.
Wärmedämmung von Räumlichkeiten
Herbst, Winter, Frühling sind die energieintensivsten Jahreszeiten. Zentralheizungen können unsere Erwartungen nicht immer erfüllen, und deshalb müssen wir Heizgeräte benutzen und widerwillig für ihre "Gefräßigkeit" bezahlen, während wir zusehen, wie sich das Zählerrad munter und munter dreht.
Von welcher Wärme und noch mehr Ersparnis müssen Sie träumen, wenn Sie einen Finger durch die Ritzen Ihrer Fenster stecken können? Das ist natürlich ein Witz, und ich möchte hoffen, dass nicht alles so vernachlässigt wird. Aber in jedem Fall, wenn Sie das Problem des Stromsparens ernst nehmen, muss das Problem der Wärmedämmung des Hauses gelöst werden.
Isolierung ist eine große Sache! Hermetisch dichte Fenster mit mehrschichtigen Doppelglasfenstern und eine hochwertige Isolierung, die die Räumlichkeiten vor äußerer Kälte schützt, machen die Räume in Ihrem Haus warm, gemütlich und energieeffizient. Und vor allem haben Sie keine Angst mehr, für Strom zu bezahlen.